Valentin Postlmayr
Kulisse in Kooperation mit fAN Ausstellung: 03.03.-31.03.2024
Valentin Postlmayrs Urgroßmutter Emma war eine manische Sammlerin von Dingen mit Vogelmotiven. Darunter befand sich auch eine kleine goldene Halskette mit einem Käfig und einem Amethystkorn als Vogel darin, die Valentin Postlmayr als kleiner Junge von seiner Großmutter geschenkt bekam. Verzaubert von diesem Geschenk, trug er es noch in der Nacht im Bett, was jedoch damit endete, dass er Stunden später mit einem Schmerzensschrei und Weinen aus dem Schlaf geweckt wurde. Die Halskette enthielt Nickel, auf das er allergisch reagierte, aber weil er zu klein war, konnte er sie nicht ohne Hilfe öffnen und riss sich daran blutig.
Die Vögel von Valentin Postlmayr sind eine Form der Selbstbefragung. Jeder Vogel arbeitet einen Aspekt seiner Persönlichkeit durch und korrespondiert mit den anderen Vögeln. Die Wirkung der Vögel ist in einer Gruppe am stärksten.
Als Schauspieler ist Valentin Postlmayr mit der Gestaltung von Figuren und Figurenstudien vertraut, was sich auch in seinen grafischen Arbeiten widerspiegelt.
Ob die Eule als Ausdruck der Weisheit, die Taube als Symbol des Friedens oder der Pfau als eitelstes Geschöpf im Tierreich, Vögel sind seit jeher eine beliebte Projektionsfläche für menschliche Emotionen. Als Boten des Himmels sind sie wohl die stärkste Manifestation des Bedürfnisses nach Transzendenz, Freiheit und Erlösung.
CV: Geboren und aufgewachsen in Oberösterreich, studierte Valentin Postlmayr zunächst Biologie, bevor er sich an der MUK Wien für ein Schauspielstudium qualifizierte. Seit seinem Abschluss 2017 arbeitet Valentin Postlmayr als freier Autor, Filmschauspieler und Künstler in Wien.
Vernissage: Kulisse, Rosensteingasse 39, 1170 Wien; 03.03.2024, 18:00
Dauer: 03.03.2024 – 31.03.2024
Ewa Kaja und Valentin Postlmayr
Ausstellung: 7.7.2024 – 21.7.2024
Vernissage: 07.07.2024
Finissage: 21.07.2024
fAN in Kooperation mit Magazin Mayergasse 3, 1020 Wien
Ewa Kaja
Ewa Kaja beschäftigt sich in ihren Werken mit dem Körper, der Körperoberfläche und eröffnet Fragen nach Identitäten, Sichtweisen, Klischees, Moral und zeitgenössichen Tabus. Die Künstlerin zeigt welch zwingende, geheimnisvolle Kraft in der Verkoppelung von Schönheit und Vergänglichkeit steckt. Sie stellt mit ihren Arbeiten die Frage “ob Schönheit nicht prinzipiell eine Abwehr gegen den Tod ist.” (Freud, “Vergänglichkeit”,1915) Sie lädt uns ein auf ein Spiel, dem Wechsel zwischen Erscheinung und Wirklichkeit zu folgen. Die bildende Künstlerin Ewa Kaja bietet mit ihren körperthematischen Fotografien die Möglichkeit tabuisierte Themen der Gesellschaft zu untersuchen.
Geboren in Lodz, lebt und arbeitet in Wien; 1988–93 Graphik und Malerei Studium an der Akademie der bildenden Künste Lodz, Polen, 1994–97 Bildhauerei Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien, Österreich
Kontakt: www.ewakaja.com
Valentin Postlmayr
Valentin Postlmayrs Urgroßmutter Emma war eine manische Sammlerin von Dingen mit Vogelmotiven. Darunter befand sich auch eine kleine goldene Halskette mit einem Käfig und einem Amethystkorn als Vogel darin, die Valentin Postlmayr als kleiner Junge von seiner Großmutter geschenkt bekam. Verzaubert von diesem Geschenk, trug er es noch in der Nacht im Bett, was jedoch damit endete, dass er Stunden später mit einem Schmerzensschrei und Weinen aus dem Schlaf geweckt wurde. Die Halskette enthielt Nickel, auf das er allergisch reagierte, aber weil er zu klein war, konnte er sie nicht ohne Hilfe öffnen und riss sich daran blutig. Die Vögel von Valentin Postlmayr sind eine Form der Selbstbefragung. Jeder Vogel arbeitet einen Aspekt seiner Persönlichkeit durch und korrespondiert mit den anderen Vögeln und mit Ewa Kajas Portraits. Die Wirkung der Vögel ist in einer Gruppe am stärksten.
Als Schauspieler ist Valentin Postlmayr mit der Gestaltung von Figuren und Figurenstudien vertraut, was sich auch in seinen grafischen Arbeiten widerspiegelt.
Ob die Eule als Ausdruck der Weisheit, die Taube als Symbol des Friedens oder der Pfau als eitelstes Geschöpf im Tierreich, Vögel sind seit jeher eine beliebte Projektionsfläche für menschliche Emotionen. Als Boten des Himmels sind sie wohl die stärkste Manifestation des Bedürfnisses nach Transzendenz, Freiheit und Erlösung.
Geboren und aufgewachsen in Oberösterreich, studierte Valentin Postlmayr zunächst Biologie, bevor er sich an der MUK Wien für ein Schauspielstudium qualifizierte.
Seit seinem Abschluss 2017 arbeitet Valentin Postlmayr als freier Autor, Filmschauspieler und Künstler in Wien.
Kontakt: valentin.postlmayr@hotmail.de
Pia Aydt – „lost and found“
Vernissage am 28. November 2024 um 18:00 Uhr
Magazin Mayergasse 1020 Wien, Mayergasse 3
Gedanken zur Ausstellung von Sophie Wratzfeld
Pia Aydt
Pia Aydt, geboren 1998, lebt und arbeitet in Wien. Sie studiert Bildende Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien mit dem Schwerpunkt Zeichnung. Ihre Arbeit dreht sich stark um ambivalente Gefühle und Begegnungen mit sich selbst und ihrer Umgebung.
Ihr Ziel ist es, eine eigene Bildsprache zu entwickeln, die durch eine Mischung aus Gleichzeitigkeit, Kontrast, Konkretheit und Offenheit zu individuellen Assoziationen einlädt.
Sophie Wratzfeld
Sophie Wratzfeld studierte Kunstgeschichte an der Universität Wien, sowie Fine and Decorative Art & Design am Sotheby’s Institute of Art in London. Während ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Labor für empirische Bildwissenschaft der Universität Wien sammelte sie Erfahrung in den Bereichen Museologie und Besucher:innenforschung und begleitete die Forschungsprojekte „Belvedere Before and After“, sowie „Recht auf Museum“. Seit Jänner 2022 unterstützt sie das Team von bogner.knoll. Ab Februar 2024 widmet sie sich neuen beruflichen Herausforderungen im Bereich moderner und zeitgenössischer Kunst.
Magazin Mayergasse in Kooperation mit fAN